Foto: Michael Baehr
Das Straßenkinderzentrum CIMA in Cieneguilla bietet diesen Kindern ein Zuhause. Es wurde 1996 von dem Kanadier Jean-Louis Lebel gegründet, der zuvor lange Zeit Straßenkinder im Stadtzentrum von Lima begleitete. Zurzeit leben rund 90 Jungen im Alter zwischen neun und 16 Jahren im Heim, die freiwillig zu CIMA gekommen sind. Sie möchten ihr Leben neu in die Hand nehmen und ihre Erfahrungen in Jugendbanden, mit Kriminalität und Gewalt, Drogen- und Alkoholkonsum überwinden. Die Jungen leben in Wohngruppen und werden von Fachkräften umfassend betreut. Neben der gesundheitlichen Versorgung ist für sie die Gesprächstherapie besonders wichtig. Im Zentrum lernen sie, Vertrauen zu fassen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Teamgeist, Ehrlichkeit, Respekt und Verständnis sind Werte, die bei CIMA großgeschrieben werden. Besonders wichtig ist es den Mitarbeitern auch, dass die Jungen wieder zur Schule gehen. Bei Bedarf erhalten sie auch Nachhilfeunterricht. Neben der Schule gibt es ein breites Aus- und Fortbildungsangebot.
Deine Aufgaben im Projekt
Als Freiwilliger kannst du die Arbeit von CIMA in allen Bereichen unterstützen. Neben der Begleitung der Kinder und Jugendlichen im und außerhalb des Zentrums, kannst du Englisch- und vielleicht sogar Französischunterricht anbieten und den Kinder bei den Hausaufgaben helfen. Auch bei den täglich anfallenden Aufgaben in der Küche und den Werkstätten ist deine Hilfe gefragt. Außerdem kannst du Sport- und Spielangebote für die Kinder umsetzen. Nach einer Einarbeitungszeit wäre es schön, wenn du für die Dauer des Freiwilligendienstes eine persönliche Aktivität anbieten würdest.
Das solltest du mitbringen
• gute Spanischkenntnisse
• Begeisterungsfähigkeit und Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
• Selbstständigkeit und Kreativität
• Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit sind erwünscht
weitere Informationen
Bildungszentrum „Casa Hogar CIMA“