Südafrika, Johannesburg
Freiwilligendienst im Bildungsprojekt „Three2Six“ für Flüchtlingskinder
Fotos: 1: Linn Anna Fiehn, 2-5: Georg Tannen
Um Flüchtlingskindern eine Perspektive zu geben, organisiert die Ordensgemeinschaft der Maristen seit 2008 Überbrückungsunterricht in einer Johannesburger Schule. „Three2Six“ heißt das Projekt, benannt nach der Uhrzeit des Förderunterrichts. Von 15 bis 18 Uhr, wenn die Schüler des Sacred Heart Colleges den Unterricht längst beendet haben, nehmen 150 Kinder im Alter von fünf bis dreizehn Jahren an dem Programm teil. Die Jungen und Mädchen werden in den wichtigsten Fächern unterrichtet, um nach spätestens zwei Jahren in eine staatliche Schule eingegliedert werden zu können. Sieben Lehrer, von denen einige selbst nach Südafrika geflohen sind, unterrichten und betreuen die Kinder. Manche Kinder und Jugendliche werden auch medizinisch versorgt, weil sich die Eltern meist keinen Arztbesuch leisten können. Zudem erhalten sie eine warme Mahlzeit – oft die einzige des Tages. Da viele Familien einige Kilometer von den beiden Schulen entfernt wohnen, gibt es einen Transport, der die Kinder sicher in die Schule und wieder nach Hause bringt.
Deine Aufgaben im Projekt
Als Freiwilliger wirst du in den Unterricht der Kinder und Jugendlichen eingebunden. Gleichzeitig soll der Unterricht durch Kreativ- und Sportangebote ergänzt werden. Nach der Einarbeitung kannst du selbstständig Angebote planen und umsetzen. Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet ist die Büroarbeit und die Hilfe bei der Administration des Projekts. Dies ist das einzige Projekt, in dem du als Freiwilliger Autofahren wirst und zum Beispiel per Pkw Botengänge erledigst oder Kinder zu Terminen bringst.
Das solltest du mitbringen
• gute Englischkenntnisse
• Interesse und Spaß an der Arbeit mit Kindern
• Vorerfahrung im Bereich der Jugendarbeit sind wünschenswert
• Selbständigkeit und Eigenverantwortung
• PC-Kenntnisse
• Führerschein Klasse B
weitere Informationen
„Three2Six“-Projekt
Video-Blog aus Johannesburg
Jakob Mauser berichtet von seinem Freiwilligendienst im Projekt „Three2Six“